LA CITTÀ CITATA – DIE ZITIERTE STADT

Schnitt AA

Ausgangspunkt war die zerstörte Stadt Amatrice. Ein Erdbeben hatte dort 2016 die Altstadt bis auf 2 Türme von der Landkarte getilgt. Aufgabe war es eine neue Form von Stadtgemeinschaft zu entwickeln, in einer stark erdbebengefährdeten Umgebung und mit einer schrumpfenden Einwohnerschaft. Die neue (Mega-)struktur setzt sich dabei mit Permanenz und Vergänglichkeit von Architektur auseinander.

Entwurfsaufgabe.

Entwurfsprozess: Stempeln->Verschmelzen->Extrudieren->Differenzieren->Reorganisieren

 

Neben einer Exkursion vor Ort, beschäftigten wir uns in der Anfangsphase mit den Theorien und Projekten von A wie Arata Isozaki und Alberto Burri  bis U wie Oswald Ungers.Unsere finale Antwort auf die Ohnmacht von Amatrice war ein erdbebensicherer ‚Leuchtturm‘ dessen Stapelung von Volumen aus ehemaligen Straßensituationen der Altstadt entstand. Dieser Entwurfsansatz der ‚Ausstecherle‘(Konservierung) der öffentlichen Räume von Ex-Amatrice  sollte das alte soziale Leben einer europäischen Stadt  in das neue Gebäude transferieren. Im unteren Bereich zieht mit IPEA ein Institut ein, dessen Hauptaufgabe die Koordination und die Stärkung der Erdbeben-Prävention und -Aufklärung in Italien darstellt.

Ausführlicher Entwurfstext.

 

Visualisierung Wohngeschoss

Umgebungsmodell M1:2000

 

Projekt gezeigt in der Ausstellung LIVING CATASTROPHY 08.09.2018 – 13.09.2018 in L’Aquila.

 

Projekt publiziert im Jahrbuch 2019 der Architekturfakultät

Internat. Entwurf Vehikel der Neuzeit am ibk3. Bearbeiter: Dennis Baganz & Caroline Reich

Betreuung: Dipl.-Ing. Florian Kaiser, Prof. Dipl.-Ing. Jens Ludloff

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