CLUBHAUS AM GENFER SEE

Der Kurs des Grundsemesters ‚Einführen in das Entwerfen‘ war mit einer mehrtägigen Exkursion nach Lausanne verbunden. Auf dem ehemaligen Gelände der EXPO’64 galt es am Ufer des Genfer Sees ein Clubhaus für die umliegenden Sportanlagen zu planen.

Das Baufeld (ganz in der Nähe zu Max Bills Theater Vidy) ist geprägt von seiner landschaftlichen Schönheit (Bergpanorama/Seeufer) und mehreren Beton-Pyramiden, die Teil des Ausstellungsareals der EXPO 1964 in Lausanne waren. Das veranlasste mich dazu meinen ersten Entwurf als Student unter die Erdoberfläche (bzw. Wasserobefläche) einzugraben. Lediglich der gläserne Eingangskubus auf der Uferpromenade kündigt von dem unterirdischen Clubhaus mit Spa.

Entwurfsaufgabe.

Highlight ist der Wassersteg, der bis weit in den See zu einer Freiluftanlage führt und kaum oberhalb der Wasseroberfläche liegt, was dem Sportler eine neue Perspektive eröffnet. So wie dieser Steg entgegen dem statischen Druck das Wasser verdrängt, so drängt das Wasser im Ausgleich in das Gebäude ein und liefert dort Seewasser für die Innenbecken. Das Wasser unterstützt die Organisationsstruktur im Gebäude. Der Abdruck des Gebäudes soll minimal bleiben – der Genfer See weiterhin die als Raum bestimmende Kraft die Oberhand behalten.

 

Schnitt y

Schnitt x1

Schnitt x2

Perspektive Steg

 

Projekt wurde in der EEAustellung im Foyer der Fakultät gezeigt.

Entwurf Clubhaus am See am irge.

Betreuung: Matthias Maier, Dipl.-Ing. Kyra Bullert,  Prof. Markus Allmann

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